Was ist die Somatovitaltherapie?

In den letzten Jahren hat sich die AIRNERGY-Methode sehr stark weiterentwickelt. So kam es, dass die ursprüngliche und allgemein verwendete Bezeichnung „AIRNERGY-Therapie“ für die Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichte. Das Somatovitaltherapie-Konzept entstand. Die Somatovitaltherapie ist eine Behandlungsmethode, die sich aus insgesamt drei Therapien zusammensetzt.

Spirovitaltherapie

Diese ursprünglichste Form unserer Therapie basiert auf dem Einatmen energetisierter Atemluft mittels einer Atembrille. Die Anwendungszeit, -häufigkeit und -intensität kann und sollte individuell auf den Anwender abgestimmt werden.

Gastrovitaltherapie

Bei der Gastrovitaltherapie wird das energetisierte Wasser, das in Sprudelelement und Wasserflasche des Atemgerätes während einer Anwendung entsteht, getrunken. Diese Therapie wird meist mit der Spirovitaltherapie kombiniert. Es ist aber auch möglich sie allein anzuwenden. Vor allem bei Tieren, die natürlich in den meisten Fällen keine Atembrillen tragen können, hat sich diese Methode bewährt.

Dermovitaltherapie

Das Gerät („AIRNERGY Stream“) wird auf die betroffene, meist schmerzende Körperstelle gelegt und wirkt von außen. Der AIRNERGY Stream benötigt keinen direkten Hautkontakt, sodass das Gerät auch durch die Kleidung hindurch wirken kann.

Hintergrundinformationen

Das Vorbild für die Somatovitaltherapie bildet die Photosynthese. Wie beim Sonnenlicht wird bei Anwesenheit von speziellen Sensibilisatoren (ähnlich Chlorophyll) atmosphärischer Sauerstoff kurzfristig aktiviert. Bei dessen Rückfall in den Grundzustand werden energiereiche Photonen ausgesendet.

Bei Anwendung der AIRNERGY-Geräte werden somit Photonen über die Lunge (Spirovitaltherapie), den Magen (Gastrovitaltherapie) oder die Haut (Dermovitaltherapie) aufgenommen. Dort wirken sie zum einen in den Zellen direkt vor Ort als auch transzellulär. Zugleich verbreiten sich die Photonen mittels Wasserstoffbrücken über das Gefäßsystem im gesamten Körper aus und greifen damit vielfach in Mikroreaktionen des Körpers ein. Dem Körper steht nun mehr Energie zur Verfügung. Die Somatovitaltherapie und ihre einzelnen Therapieformen unterstützen den Körper also ganzheitlich bei der Selbstheilung.[/vc_column_text][/vc_accordion_tab][vc_accordion_tab title=“⇕ Was geschieht im AIRNERGY Atemgerät?“][vc_column_text]Das Atemgerät saugt über einen Außenluftfilter, der auch als Staub- und Bakterienfilter dient, an der Rückseite des Gerätes Umgebungsluft ein und führt diese unter Lichteinfluss definierter Wellenlänge durch speziell beschichtete Vitalisatoren. Dieses Verfahren wird als Chemilumineszenz-Verfahren beschrieben und führt zur Umwandlung des in der Luft befindlichen Sauerstoffs aus dem Triplett- (3O2, nicht reaktiv) in den Singulett-Sauerstoff (1O2, reaktiv).

Die Luft strömt anschließend zur Befeuchtung durch die mit Wasser gefüllte Glasflasche. Die nun befeuchtete Luft wird erneut durch AIRNERGY Vitalisatoren geleitet. Innerhalb von < 0.23 msec. fällt der Sauerstoff im Wasser in seinen Grundzustand, den Triplettzustand, zurück. Die beim Rückfall in den Triplettzustand freiwerdende Energie wird von den Wassermolekülen aufgenommen. Diese energetisierte Luft wird dann über die Atembrille inhaliert.[/vc_column_text][/vc_accordion_tab][vc_accordion_tab title=“⇕ Was geschieht im AIRNERGY Stream?“][vc_column_text]Zur Dermovitalisierung wird ein spezielles Lichtgerät – ein sogenannter ‚Stream‘ – auf die Körperoberfläche aufgelegt. Die genutzte Technologie ist prinzipiell vergleichbar mit derjenigen des Inhalationsgerätes. Zunächst wird Sauerstoff aktiviert; bei seinem daraufhin unmittelbar erfolgenden Rückfall in den Grundzustand wird Energie frei. Der genaue Ort, wo diese Prozesse ausgelöst werden, ist im Falle des Streams noch nicht vollständig geklärt – ob ausserhalb des Körpers, körperintern oder auch eine Kombination dieser beiden Varianten. Von medizinischer Bedeutung ist das Resultat. Die transkutan inkorporierte bzw. im subkutanen Gewebe freigesetzte Energie kann ihre Wirkung erstens direkt vor Ort (Haut, Gefäßsystem) entfalten. Zweitens breitet sie sich offensichtlich auch transzellulär in die weitere Umgebung aus (damit mögliche Einwirkung auf den lokalen aktiven und passiven Bewegungsapparat). Drittens wird sie nach heutiger Kenntnis in Wasserstoffbrücken gespeichert und über das Gefäßsystem ubiquitär im gesamten Körper verteilt.

Wirkansätze:
Zur Dermovitalisierung wird ein spezielles Lichtgerät – ein sogenannter ‚Stream‘ – auf die Körperoberfläche aufgelegt. Die genutzte Technologie ist prinzipiell vergleichbar mit derjenigen des Inhalationsgerätes, die oben beschrieben wurde. Als Ort der Generierung der Photonen kommen im Fall der Stream-Anwendung theoretisch zwei Möglichkeiten in Frage (extern außerhalb des Körpers bzw. intern innerhalb des Körpers). Der Rückfall des energetisierten Sauerstoffs (1O2) in den Grundzustand ist ebenfalls extern oder intern denkbar. Der genaue Mechanismus ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Der Prozess lässt sich im einzelnen so auffächern, dass entweder die aus extern gebildetem Singulett-Sauerstoff (1O2) extern freigesetzte Energie direkt (transkutan) in oberflächennahe Strukturen gebracht wird oder dass der extern gebildete Singulett-Sauerstoff (1O2) in oberflächennahe Strukturen gelangt und dort bei dem Rückfall in den Grundzustand Energie freisetzt. Als dritte theoretische Variante könnte der Sauerstoff intern in den oberflächennahen Strukturen aktiviert werden und die beim Rückfall in den Grundzustand frei werdende Energie auch hier wieder an die Umgebung abgeben. Die transkutan inkorporierte bzw. im subkutanen Gewebe freigesetzte Energie kann ihre Wirkung erstens direkt vor Ort (Haut, Gefäßsystem) entfalten, d. h. sie nimmt Einfluss auf das lokale Endothel, lokale Leukozyten und Makrophagen. Zweitens breitet sie sich offensichtlich auch transzellulär in die weitere Umgebung aus und wirkt auf den lokalen passiven und aktiven Bewegungsapparat ein. Drittens wird sie nach heutiger Kenntnis in Wasserstoffbrücken gespeichert und über das venöse Gefäßsystem zur Epiphyse weitertransportiert mit Auswirkung auf das vegetative Nervensystem. Fragebogenaktionen unter Betroffenen, Stellungnahmen von Therapeuten und Berichte über Tierbehandlungen mit der DVT zeigten allgemein eine hohe Akzeptanz. Innerhalb von kurzer Zeit (nach wenigen Anwendungen) stellten sich bereits Besserungen ein, gerade auch bei Vorliegen chronischer Erkrankungen, insbesondere deren akuten, entzündlichen, schmerzhaften Schüben, und dies, obwohl sich in manchen Fällen zuvor trotz massiver Anwendung konventioneller Therapieverfahren.

Für verschiedene Krankheitsbilder und Indikationen werden auch unterschiedliche Sauerstofftherapien eingesetzt. Von den klassischen Sauerstofftherapien unterscheidet sich die Somatovitaltherapie sich wie folgt:

  • sie führt dem Körper keine unphysiologisch hohe Konzentration von Sauerstoff
  • sie führt dem Körper nicht vermehrt Sauerstoff Radikale zu (ionisierter Sauerstoff/Ozon)
  • sie erzwingt keine Reaktionen durch Substanzzufuhr

Stattdessen hat die Somatovitaltherapie folgende Zielsetzungen:

  • sie soll die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems und damit die Steuerungs- und Regulationsprozesse im Körper optimieren
  • sie soll die Sauerstoffverwertung, also die Nutzung des Sauerstoffs in den Zellen (Mitochondrien – Energiekraftwerke) optimieren
  • sie soll die Schutzfunktionen der Zellen gegen freie Radikale verteidigen, indem durch den Körper vermehrt eigene Schutzenzyme gebildet werden – ohne die Zuführung von Fremdsubstanzen!

Die drei Säulen der Somatovitaltherapie

Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Fachinformationen zur Wirkweise der Somatovitaltherapie. In den Ausschnitten des „Handbuch der Somatovitaltherapie, Teil II: Studien und Praxiserfahrungen“ von Prof. Dr. Klaus Jung und Dr. Dinah Jung, werden anerkannte Somatovital-Effekte auf ausgewählte Organsysteme, wichtige Körperfunktionen und häufige Krankheitsbilder im Detail beschrieben, als allgemeine Prinzipien klassischer Naturheilverfahren analysiert und einige Visionen für zukünftige Entwicklungen angedacht. Im Zentrum der wissenschaftlichen Erörterungen sind dabei jeweils die zugrundeliegenden biochemischphysiologischen Zusammenhänge, anschauliche Fallbeschreibungen und ausführliche Dokumentationen internationaler Studien berücksichtigt.

Buchauszüge

Das Somatovitalprinzip

Eine ausreichende Anwesenheit von aktivem Sauerstoff ist die Voraussetzung für alle Stoffwechselvorgänge in höheren lebenden Organismen. Seine oxidative Kraft garantiert einerseits die zelluläre Atmung und  damit eine effektive Energiegewinnung zum Aufbau von ATP. Andererseits können seine aktivierten Formen (insbesondere die reaktiven Sauerstoffspezies ROS) vielfache Schäden im Organismus induzieren und müssen deshalb unter Kontrolle gehalten werden. Ein ständiger, ausreichender Sauerstoff­Fluss von der Außenluft bis in die Mitochondrien muss unter allen Umständen gewährleistet sein, was einen hohen Aufwand an entsprechenden Funktionen und Strukturen sowie deren Sicherung bedeutet: Transport mit der Atemluft in die Lunge, Übergang in die Lungenkapillaren und in die Erythrozyten, Bindung in diesen an das Hämoglobin, Transport mit dem Blutfluss in die Peripherie, Loslösung vom Hämoglobin, Diffusion durch die Erythrozyten­ und Gefäßwand in die interzelluläre Matrix, Aufnahme in die einzelnen Zellen, Übergang in die Mitochondrien und dort geregelte Reaktion mit Wasserstoffionen zur kontrollierten Freisetzung von ATP­Energie einerseits und der Neutralisation überschüssiger Radikale andererseits. Störungen des Sauerstoff­Flusses von der Außenluft bis in die Zelle und der Stabilisierung des oxidativen Gleichgewichts sind vielfach  möglich (Krankheiten, Stress, Alter, Verhalten, Umwelt) und dementsprechend häufig. Folge sind Sauerstoffmangelkrankheiten und/ oder eine Anhäufung von Sauerstoffradikalen, worunter – je nach medizinischer Schule – mehr oder weniger viele (sowohl chronische wie akute) Krankheiten subsumiert werden. Entsprechend stellten Überlegungen zur Einflussnahme auf den Sauer stoffstatus (Beseitigung eines Defizits gleichermaßen wie Stabilisierung des oxidativen Gleichgewichts) wichtige Forschungsgebiete moderner Medizin bis in die Gegenwart dar. Sauerstoff ist die Grundlage jeglichen höherstehenden Lebens. Um seine Wirkung voll entfalten zu können, muss er allerdings aus dem „trägen“ Grundzustand heraus „aktiviert“ werden. Diese ‚Energetisierung‘ erfolgt über die kurzfristige Bildung von Singulett­Sauerstoff (1O2). Bei dessen Rückfall in den Grundzustand werden energiereiche Photonen emittiert, welche nach Eintritt in den Körper bzw. Emission daselbst in diverse physiologische Mikroreaktionen eingreifen und die erwünschten Reaktionen auslösen. Unter ‚natürlichen‘ Bedingungen findet die Aktivierung von Sauerstoff der Umgebungsluft über eine Energiezufuhr durch Sonnenlicht bei Anwesenheit von speziellen Sensibilisatoren statt (beispielsweise Chlorophyll in grünen Pflanzen). In den letzten Jahrzehnten wurde erfolgreich eine Methode entwickelt, diesen Prozess künstlich zu imitieren (europapatentiert, internationale Versicherungsnummer WO 2002/ 026621). Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Singulett­Sauerstoff (1O2) sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer mit Farbstoff beschichteten Fläche für eine derartige Vorrichtung. Diese besteht aus einer Kammer, die zwei Begrenzungsflächen aufweist, von denen die eine lichtdurchlässig ist, während die andere – ihr benachbart – mit einem durch Lichtstrahlung anregbaren Farbstoff beschichtet ist. Die Lichtquelle sind Leuchtdioden, wobei die lichtdurchlässige Fläche einen bestimmten Teil der Strahlung ausfiltert, sodass eine Reststrahlung mit einem speziellen Frequenzspektrum resultiert. Auf der durch die Lichtstrahlung von den Leuchtdioden angeregten Farbstoffoberfläche kommt es zu exitonen Stößen gegen die Sauerstoffmoleküle der durch die Kammer hindurchgeleiteten Luft, wobei die atomkernfernen Elektronen mit Sprüngen auf die nächsthöheren  unvollständig besetzten Elektronenumlaufbahnen (Orbitale) reagieren, sodass sich ein Singulett­Sauerstoff­Zustand (1O2) ergibt. Nach kurzer Zeit fällt dieser in den Grundzustand zurück und emittiert dabei Photonenenergie. Diese Energie gelangt entweder über die Schleimhaut in den Körper (bei der Spirovitalisierung über die Alveolarschleimhaut, bei der Gastrovitalisierung über die Schleimhaut des Magen­Darm­Kanals), oder sie penetriert unmittelbar in die unter der Haut liegenden Schichten  (Dermovitalisierung). Von dort verbreitet sich die Energie direkt transzellulär weiter oder sie trägt zur vermehrten Bildung von Wasserstoffbrücken bei, welche im Fall der Spirovitalisierung über die Atmung, das Lymph­ und Gefäßsystem ubiquitär alle Körperzellen erreichen.

Spirovitaltherapie SVT (Energiezufuhr über die Atmung)

In der Praxis der Spirovitaltherapie saugt ein spezielles Inhalationsgerät über einen Filter (gegen Staub, Keime) Umgebungsluft ein und führt diese unter Einfluss von Licht von definierter Wellenlänge an Vitalisatoren vorbei mit dem Effekt, dass der in der Luft befindliche TriplettSauerstoff (3O2) in Singulett­Sauerstoff (1O2) überführt wird (Energiebereitstellung für den Prozess der Chemiosmose). Anschließend strömt die ‚angeregte‘ Luft zur Befeuchtung durch eine mit Wasser gefüllte Glasflasche und wird danach nochmals an der beschichteten Farbstoffoberfläche vorbeigeleitet. Die beim Rückfall in den Grundzustand freiwerdende Energie wird durch Wassermoleküle absorbiert (Wasserstoffbrückenbildung). Die wasserdampfgesättigte Luft strömt mit ca. 4 l/ min durch einen Edelstahladapter, an den eine Atembrille angeschlossen ist. Die über Wasserstoffbrücken mit Photonen angereicherte Atemluft kann auf diese Weise letztlich eingeatmet und in die Lungen transportiert werden, wo die Photonen ins Blut und von da in die Mitochondrien gelangen, wo sie ihre Wirkung entfalten. Eine Auswertung von Patientenangaben zur Effektivität der Spirovitalisierung ergab ihren erfolgreichen Einsatz bei Krankheiten des Nervensystems, der Atemwege, des Herz­Kreislauf­Systems, des Bewegungsapparats, des Hormonsystems, bei Stoffwechselkrankheiten, bei Schmerzen, bei Augenerkrankungen und bei Immunschwäche. Zusätzlich wurde der Energiestatus (Leistung, Aktivität, Belastbarkeit, Kraft, Motivation), das Wohlbefinden (Schlafqualität, Stimmung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Immunlage), die Regeneration (Vertiefung, B eschleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung) sowie das Sinnessystem (Geruch, Sehkraft, Haut, Schwindel) positiv beeinflusst. Diese Einschätzung teilten in einer eigenen Befragung übereinstimmend die betreuenden Therapeuten.

Gastrovitaltherapie GVT (Energiezufuhr über den Magen-Darm-Kanal)

Die Gastrovitaltherapie wird durch dasselbe (Inhalations­) Gerät ermöglicht, welches auch für die Spirovitaltherapie verwendet wird. Für sie wurde das technische Verfahren beschrieben, indem die „angeregte“ Luft zur Befeuchtung durch eine mit Wasser gefüllte Glasflasche geführt wird. Die beim Rückfall in den Grundzustand freiwerdende Energie wird in diesem Moment durch Wassermoleküle absorbiert (Wasserstoffbrückenbildung). Dieses Wasser kann während bzw. nach dem Inhalieren zusätzlich oder auch ohne Nutzung der Spirovitaltherapie getrunken werden. Die Inkorporation der Photonenenergie erfolgt im Bereich des MagenDarm­Kanals (Absorption vorwiegend im Dünn­ und Dickdarm). Sie kann ihre Wirkung wie bei der Dermovitaltherapie direkt vor Ort (Schleimhaut, Gefäßsystem) entfalten, d. h. auf das lokale Endothel,  lokale Leukozyten und Makrophagen Einfluss nehmen. Zweitens breitet sie sich offensichtlich auch transzellulär in die weitere Umgebung aus und wirkt auf die lokale Umgebung (Drüsen, Lymphgewebe, Leber, Bauchspeicheldrüse) ein. Drittens wird sie nach heutiger Kenntnis in Form von Wasserstoffbrücken über das venöse Gefäßsystem und über Lymphbahnen in die weitere Umgebung transportiert mit Auswirkung auf das vegetative Nervensystem.

Dermovitaltherapie DVT (Energiezufuhr über die Haut)

Zur Dermovitalisierung wird ein spezielles Lichtgerät – ein sogenannter ‚Stream‘ – auf die Körperoberfläche aufgelegt. Die genutzte Technologie ist prinzipiell vergleichbar mit derjenigen des Inhalationsgerätes, die oben beschrieben wurde. Als Ort der Generierung der Photonen kommen im Fall der StreamAnwendung theoretisch zwei Möglichkeiten in Frage (extern außerhalb des Körpers bzw. intern innerhalb des Körpers). Der Rückfall des energetisierten Sauerstoffs (1O2) in den Grundzustand ist ebenfalls extern oder intern denkbar. Der genaue Mechanismus ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Der Prozess lässt sich im einzelnen so auffächern, dass entweder die aus extern gebildetem Singulett­Sauerstoff (1O2) extern freigesetzte Energie direkt (transkutan) in oberflächennahe Strukturen gebracht wird oder dass der extern gebildete Singulett­Sauerstoff (1O2) in oberflächennahe Strukturen gelangt und dort bei dem Rückfall in den Grundzustand Energie freisetzt. Als dritte theoretische Variante könnte der Sauerstoff intern in den oberflächennahen Strukturen aktiviert werden und die beim Rückfall in den Grundzustand frei werdende Energie auch hier wieder an die Umgebung abgeben. Die transkutan inkorporierte bzw. im subkutanen Gewebe frei gesetzte Energie kann ihre Wirkung erstens direkt vor Ort (Haut, Gefäßsystem) entfalten, d. h. sie nimmt Einfluss auf das lokale Endothel, lokale Leukozyten und Makrophagen. Zweitens breitet sie sich offensichtlich auch transzellulär in die weitere Umgebung aus und wirkt auf den lokalen passiven und aktiven Bewegungsapparat ein. Drittens wird sie nach heutiger Kenntnis in Wasserstoffbrücken gespeichert und über das venöse Gefäßsystem zur Epiphyse weitertransportiert mit Auswirkung auf das vegetative Nervensystem. Fragebogenaktionen unter Betroffenen, Stellungnahmen von Therapeuten und Berichte über Tierbehandlungen mit der DVT zeigten allgemein eine hohe Akzeptanz. Innerhalb von kurzer Zeit (nach wenigen Anwendungen) stellten sich bereits Besserungen ein, gerade auch bei Vorliegen chronischer Erkrankungen, insbesondere deren akuten, entzündlichen, schmerzhaften Schüben, und dies, obwohl sich in manchen Fällen zuvor trotz massiver Anwendung konventioneller Therapieverfahren keine bzw. nur geringfügige Besserungen – weder in objektiver noch in subjektiver Hinsicht – ergeben hatten. Die meistzitierten Erfolge bezogen sich gleichermaßen auf funktionelle und organische Beschwerden, organbezogen auf den Bewegungsapparat, das Immunsystem, die Atemorgane und die Zähne, diagnosebezogen auf Arthrosen, Gelenke, Entzündungen, Verletzungen, Bronchitiden, NNH­Affektionen, Tinnitus und Zahnschmerzen, postoperativ und Parodontose­bedingt. Der DVTEffekt trat verstärkt bei akuten Problemen auf, insbesondere bei gleichzeitigem Vorliegen von Schmerzen. Zusammenfassend scheint die Dermovitaltherapie vor allem lokal Haut und Schleimhäute sowie nahegelegene Strukturen (Muskelgewebe, Gelenke, NNH, Gefäßendothel) und (über das Gefäßsystem) vegetative Zentren (Epiphyse) beeinflussen zu können, einerseits über eine verstärkte Freisetzung von Sauerstoff aus den Erythrozyten, andererseits über deren bessere Utilisation in den Kraftwerken der Zelle (Mitochondrien), vor allem jedoch über die Regulation der den Zellstoffwechsel maßgeblich bestimmenden Sauerstoffaktivierung bzw. durch die Desaktivierung von reaktiven Sauerstoffspezies ROS.

Dr. Klaus Jung / Dr. phil. Dinah Jung (2014) Handbuch zur Somatovitaltherapie Teil II: Studien und Praxiserfahrungen – Monsenstein und Vannerdat